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Weil unser Miteinander unsere größte Stärke ist.


Ob Personalmangel, individuelle Bedürfnisse unserer Kund*innen oder allgemeine Konfliktsituationen – die Herausforderungen in der Arbeit im Behindertenbereich sind vielfältig. In ihrem Alltag stoßen unsere Kolleg*innen dabei nicht nur an die Grenzen des Gesundheits- und Sozialwesens, sondern manchmal auch an die eigenen.  


Mit der Kampagne "Against the odds" wollen wir diesen Herausforderungen eine Plattform geben und sie sichtbar machen. Wir möchten zeigen, was unsere Kolleg*innen täglich in den Kernbereichen leisten und wie sie ihre Hindernisse überwinden – nämlich gemeinsam als starkes Team


Im Zuge dieser Kampagne haben wir eng mit Kolleg*innen aus den Bereichen Wohnen und Arbeiten sowie der Mobilen Begleitung zusammengearbeitet. Wir haben über die unterschiedlichen Herausforderungen gesprochen, die ihre tägliche Arbeit mit sich bringt. Dabei hat sich gezeigt, dass es in schwierigen Situationen vor allem auf eines ankommt: ein funktionierendes, wertschätzendes Miteinander.  


Gemeinsam mit den Kolleg*innen haben wir sechs Geschichten aufbereitet, die ein authentischeres Bild von der Begleitung von Menschen mit Behinderungen zeichnen sollen.  


Wir wollen zeigen, dass das Team HABIT gemeinsam Großartiges leistet – against the odds (den Widrigkeiten zum Trotz)


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Die Geschichten


Nach und nach werden alle Geschichten hier im Content-Hub freigeschalten.


Klicke auf die farbigen Titelbilder, um mehr über die Herausforderungen unserer Kolleg*innen zu erfahren – und wie sie diesen gemeinsam begegnen.


Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei allen Kolleg*innen bedanken, die an der Kampagne mitgewirkt haben. 


Danke, dass ihr euch Zeit genommen habt, um uns eure Herausforderungen zu schildern.

 

Danke, dass ihr den Herausforderungen Gesichtern gegeben und eure Geschichten mit uns geteilt habt.


Und danke für eure Ehrlichkeit und euer Vertrauen. 


Ihr macht das Team HABIT zu dem, was es ist!

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Dass im Gesundheits- und Sozialwesen Personalmangel herrscht, ist nicht zuletzt aufgrund der Pandemie deutlich geworden. Es braucht grundlegende Veränderungen im System, um die Arbeitenden nachhaltig zu entlasten. Denn letztendlich sind es unsere Kolleg*innen, die in den Kernbereichen arbeiten und sich täglich für die Begleitung unserer Kund*innen einsetzen, die diese Defizite im System am meisten zu spüren bekommen.


Besonders belastend sind dabei kurzfristige Krankenstände, die spontan nicht nachbesetzt werden können. Das führt dazu, dass unsere Teams mit personeller Unterbesetzung konfrontiert sind.


Die Kolleg*innen in der WG Perfektastraße haben gemeinsam eine Lösung gefunden, die ihnen zumindest für einige Minuten die Hände freihält. So können sie sich zum Beispiel um pflegerische Tätigkeiten kümmern, während den Kund*innen trotzdem ein abwechslungsreiches Erleben geboten wird: 


Wo die Hände fehlen, springt die Technik ein!


Das Keyboard sorgt dann für musikalische Unterhaltung. Die Videos am Tablet bieten visuelle Reize. Eine Seifenblasenmaschine im Garten stimuliert die Wahrnehmung.


Natürlich ist der Einsatz von Technologie keine langfristige Lösung gegen die Herausforderung einer Unterbesetzung. Technische Geräte können die wertvolle Arbeit der Menschen im Team HABIT niemals ersetzen. Doch sie können im Alltag unterstützen, damit unsere Kolleg*innen etwas Entlastung und unsere Kund*innen Unterhaltung bekommen. 


Against the odds – den Widerständen zum Trotz.

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Text in leichterer Sprache:


Im Gesundheits- und Sozialwesen gibt es einen Personalmangel. Das ist besonders wegen der Pandemie klar geworden. Wir müssen das System grundlegend ändern. Nur so werden die Arbeitenden langfristig weniger belastet. Unsere Kolleginnen und Kollegen spüren die Probleme im System am meisten. Sie setzen sich täglich für unsere Kundinnen und Kunden ein.


Besonders belastend für unsere Kolleginnen und Kollegen sind kurzfristige Krankenstände. Diese können oft spontan nicht nachbesetzt werden. Das bedeutet, dass unsere Teams nicht genug Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben.


Die Kolleginnen und Kollegen in der Wohngemeinschaft Perfektastraße haben gemeinsam eine Lösung gefunden. Diese hält ihnen zumindest für einige Minuten die Hände frei. Sie können leichter pflegerische Tätigkeiten übernehmen. Die Kundinnen und Kunden können trotzdem Abwechslung erleben.


Wo die Hände fehlen, springt die Technik ein!


Dann wird Musik gemacht mit dem einem elektronischen Klavier. Die Videos auf dem Tablet sind interessant anzuschauen. Eine Seifenblasenmaschine im Garten regt die Wahrnehmung an. 


Natürlich ist der Einsatz von Technologie keine dauernde Lösung gegen den Personalmangel. Diese Geräte können die wichtige Arbeit des Team HABIT nicht ersetzen. Sie können aber unseren Kolleginnen und Kollegen im Alltag helfen. Gleichzeitig können sie unsere Kundinnen und Kunden unterhalten.


Against the odds – den Widrigkeiten zum Trotz.


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In einem Beruf, in dem man Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung begleitet, gibt es manchmal Phasen, in denen man das Gefühl hat, in der Luft zu hängen. Das berichten unsere Kolleg*innen aus der Mobilen Begleitung, die im Rahmen ihrer Arbeit häufig an die Grenzen des sozialen Systems stoßen.

 

Zum Beispiel dann, wenn Entscheidungen von externen Organisationen getroffen werden, die man als langfristige Begleitung der Kund*innen nicht nachvollziehen kann. Wenn man monatelang auf eine wichtige Rückmeldung wartet, nur um dann eine enttäuschende Absage zu erhalten. Oder wenn Kund*innen schon von vornherein keine Chance zu bekommen scheinen. 


Solche Situationen trüben schnell die bisherigen Erfolgserlebnisse. Da kann schon mal das Gefühl aufkommen, die ganze Arbeit sei umsonst gewesen. Als würde einfach nichts weitergehen. Und dieser Frust ist absolut verständlich. 


Deshalb haben sich die Kolleg*innen in der Mobilen Begleitung ein soziales Netz geschaffen, das sie auch in solch fordernden Situationen auffängt. 


Dazu gehören der Austausch im Team und regelmäßige Supervisionen, in denen diverse Herausforderungen einen Platz haben. Auch das Thema der Psychohygiene wird besprochen und umgesetzt, um die mentale Gesundheit zu fördern. Außerdem gibt es immer wieder ehrlich ermutigende Worte der Leitungen, die von den Kolleg*innen als sehr bestärkend empfunden werden.


All diese Maßnahmen bilden ein Netz, das es unseren Kolleg*innen ermöglicht, auch der Frustration über scheinbare Rückschläge Ausdruck zu verleihen. Denn wo im Arbeitsalltag Raum ist für die Menschlichkeit des Miteinanders, können die Kolleg*innen nicht nur professionell, sondern auch emotional wachsen.

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Text in leichterer Sprache:


Wenn man Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung begleitet, gibt es manchmal schwierige Situationen. Unsere Kolleginnen und Kollegen von der Mobilen Begleitung haben uns davon erzählt. Sie stoßen bei ihrer Arbeit oft an die Grenzen des Systems. 


Manchmal treffen Organisationen Entscheidungen, die man nicht verstehen kann. Man wartet lange auf eine wichtige Antwort und bekommt dann eine enttäuschende Absage. Oder Kundinnen und Kunden bekommen von Anfang an keine Chancen. 


Solche Situationen lassen einem die Erfolge der Zusammenarbeit vergessen. Manchmal hat man das Gefühl, dass die ganze Arbeit umsonst war. Das kann frustrierend sein. Aber es ist normal, enttäuscht zu sein. 


Deshalb unterstützen sich die Kolleginnen und Kollegen in der Mobilen Begleitung gegenseitig. Zum Beispiel durch den Austausch im Team und regelmäßige Treffen. Diese nennt man „Supervision“. Bei diesen Treffen werden solche Probleme besprochen. Auch über das Thema der psychischen Gesundheit wird gesprochen. Man sucht Wege, damit man die psychische Gesundheit stärken kann. Außerdem machen die Leitungen immer wieder Mut mit dem, was sie sagen. Das schätzen unsere Kolleginnen und Kollegen sehr.


Alle diese Dinge helfen dabei, dass unsere Kolleginnen und Kollegen auch schwierige Situationen schaffen können. Im Arbeitsalltag ist es wichtig, dass man menschlich miteinander umgeht. Wenn man das tut, können sich die Kolleginnen und Kollegen nicht nur fachlich weiterentwickeln. Sie wachsen auch persönlich.

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Eine kurze Frage kann vieles bewirken. Unsere Kolleg*innen im Basalen Tageszentrum Stadlauer Straße haben eine niederschwellige Methode entwickelt, um den Bedarf nach Unterstützung zu klären.


Wie das genau funktioniert, erfährst du im folgenden Video:

Video-Transkription 


BIST DU SAFE?


In unserem Basalen Tageszentrum in der Stadlauer Straße in Wien werden 45 Kund*innen begleitet. In einer Gruppe befinden sich durchschnittlich 6 Menschen. Das sind ganz schön viele Leute, die Aufmerksamkeit brauchen – und sie auch bekommen sollen. 


Manchmal kann das zu einer Herausforderung werden, wenn mehrere Kund*innen gleichzeitig Unterstützung benötigen, man als Fachkraft aber nur zwei Hände hat.


Die Kolleg*innen im Tageszentrum machen es also so: 


Wenn jemand Kapazität hat, weil es in der eigenen Gruppe gerade ruhiger ist, geht die Person in andere Gruppen und fragt die Kolleg*innen dort:


„Bist du safe?“


Als Antwort kommt dann ein „Ja – bin safe“ oder „Nein – ich brauche Unterstützung“.


Dieser Check-In dauert nur wenige Sekunden – ist aber extrem viel wert: Innerhalb kürzester Zeit wissen die Kolleg*innen, wo zusätzliche Hände gebraucht werden. Sie können ihre freien Ressourcen gezielt dort einsetzen, um andere zu entlasten.


Weil unser Miteinander unsere größte Stärke ist.

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Unsere Kolleg*innen aus der Mobilen Begleitung sind häufig mit systemischen Herausforderungen konfrontiert. Eva arbeitet in der Begleitung von erwachsenen Menschen mit Behinderungen. Im Rahmen unserer Kampagne „Against the Odds“ spricht sie über ein Thema, das ihr besonders am Herzen liegt. 


Unter anderem geht es in ihrer Arbeit darum, mit den Kund*innen Freizeitaktivitäten zu gestalten. Dabei wird nicht nur Wert darauf gelegt, eine schöne Zeit miteinander zu verbringen: Die gemeinsamen Ausflüge helfen unseren Kolleg*innen auch dabei, die Fähigkeiten und Vorlieben unserer Kund*innen besser zu verstehen. Sie ermöglichen außerdem die Teilhabe an der Gesellschaft und sind damit ein essenzieller Faktor für Inklusion. 


Es ist also wichtig, dass das Freizeitangebot so vielfältig wie möglich gestaltet ist, um den Kund*innen ein breites Spektrum an Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten.


Viele der Kund*innen, die Eva begleitet, kommen aus einem einkommensschwächeren Umfeld. Etliche Angebote, wie z.B. ein Kino- oder Museumsbesuch, sind deshalb aus finanziellen Gründen oft nicht möglich. Um den Kund*innen trotzdem ein abwechslungsreiches Programm zu bieten, ist sie immer auf der Suche nach kostenlosen und barrierefreien Angeboten in Wien. 


Vom Streichelzoo, über einen Badetag an der der Donau bis hin zu frei zugänglichen Kulturprogrammen – Eva wird bei ihrer Recherche häufig fündig.


Dabei ist es für sie besonders wichtig, sich auch mit ihren Kolleg*innen auszutauschen. Untereinander kennen sie die Interessen der Kund*innen in der Mobilen Begleitung und leiten passende Gratis-Angebote gerne weiter. 


Durch den internen Austausch entsteht so ein großer Pool an Aktivitäten. Unabhängig von finanziellen Ressourcen ermöglicht das Team der Mobilen Begleitung damit allen ihren Kund*innen Entfaltung und Teilhabe.

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Text in leichterer Sprache:


Unsere Kolleginnen und Kollegen von der „Mobilen Begleitung“ haben viele Herausforderungen. Unsere Kollegin Eva arbeitet mit erwachsenen Menschen mit Behinderungen. Bei unserer Aktion „Against the Odds“ redet sie über ein Thema, das ihr besonders wichtig ist.


Bei ihrer Arbeit gestaltet sie Freizeitaktivitäten für die Kundinnen und Kunden. Es ist wichtig, dass man eine angenehme Zeit miteinander verbringt. Aber die gemeinsamen Ausflüge helfen unseren Kolleginnen und Kollegen auch darüber hinaus. Sie können dadurch die Fähigkeiten und Vorlieben unserer Kundinnen und Kunden besser verstehen. Die Aktivitäten tragen dazu bei, dass man an der Gesellschaft teilhaben kann. Deshalb sind sie für die Inklusion sehr wichtig.


Die Kundinnen und Kunden sollen viele Möglichkeiten haben, sich zu entfalten. Deshalb sollte das Freizeitangebot sehr abwechslungsreich sein.


Eva begleitet viele Menschen, die aus einem Umfeld mit niedrigem Einkommen kommen. Viele Aktivitäten wie Kino- oder Museumsbesuche sind oft zu teuer. Deshalb können sie nicht gemacht werden. Eva möchte den Kundinnen und Kunden trotzdem ein möglichst abwechslungsreiches Programm bieten. Deshalb ist sie immer auf der Suche nach kostenlosen und barrierefreien Angeboten in Wien. 


Eva begleitet ihre Kundinnen und Kunden zum Beispiel in den Streichelzoo oder zum Baden an die Donau. Außerdem findet sie auch oft gratis Angebote im Bereich der Kultur.

 

Es ist besonders wichtig für Eva, sich auch mit ihren Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Sie kennen die Interessen der Kundinnen und Kunden in der Mobilen Begleitung und teilen die gratis Angebote miteinander. Durch den Austausch sammeln sie viele unterschiedliche Aktivitäten. 


Das Team der Mobilen Begleitung hilft damit allen Kundinnen und Kunden, sich an der Gesellschaft zu beteiligen. Und auch dabei sich weiterzuentwickeln. Unabhängig von dem Geld, das sie dafür ausgeben können.

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Größere Veränderungen im Leben werden von vielen Menschen als Herausforderung empfunden. Für die Angehörigen unserer Kund*innen kann es so durchaus schwierig sein, wenn ihr Familienmitglied beginnt, in einer Tagesstruktur zu arbeiten. Da das für einige eine völlig neue Situation darstellt, müssen sie sich erst auf die veränderte Lebenslage einstellen. Es braucht Zeit, bis das Vertrauen in die Einrichtung und vor allem in die Betreuungspersonen wachsen kann.


Gleichzeitig kann es für unsere Kolleg*innen herausfordernd sein, mit solchen Situationen umzugehen. Als professionelle Fachkräfte möchten sie neben der täglichen Arbeit natürlich auch den Angehörigen vermitteln, dass der/die Kund*in bei uns in guten Händen ist. 


Manchmal fehle dafür aber schlichtweg die Kapazität, da die eigenen Ressourcen bereits in andere Bereiche geflossen seien. Das könne sehr frustrierend sein, berichten die Kolleg*innen aus dem Basalen Tageszentrum. In solchen Momenten sei es wichtig, als Team füreinander da zu sein. 


Eine Person zur Seite zu haben, die einem Raum gibt und einfach nur zuhört, kann helfen, schwierige Situationen besser zu bewältigen. Auch Humor ist für die Kolleg*innen eine wichtige Strategie im Miteinander, um Leichtigkeit in eine angespannte Phase zu bringen.


Je stärker der Zusammenhalt im Team ist, desto leichter lassen sich verschiedene Herausforderungen meistern. Und manchmal braucht es dafür nicht viel mehr als das offene Ohr eines/einer aufmerksamen Kolleg*in im richtigen Moment. 


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Text in leichterer Sprache:


Viele empfinden größere Veränderungen im Leben als Herausforderung. So kann es auch den Verwandten unserer Kundinnen und Kunden gehen. Es kann schwierig sein, wenn ihr Familienmitglied anfängt, in einer Tagesstruktur zu arbeiten. Für manche Menschen ist das etwas ganz Neues. Sie müssen sich erst an die neue Lebenssituation gewöhnen. Es dauert eine Weile, bis man Vertrauen in die Einrichtung aufbaut. Und auch Vertrauen in die Betreuungspersonen hat.


Auch unsere Kolleginnen und Kollegen können Schwierigkeiten haben, mit solchen Situationen umzugehen. Sie möchten neben der täglichen Arbeit auch die Angehörigen unterstützen. Diese sollen das Gefühl haben, dass ihr Familienmitglied bei uns gut aufgeboben ist. Manchmal schaffen das die Kolleginnen und Kollegen nicht so gut, weil sie viele andere Aufgaben erledigen müssen. Das kann für die Kolleginnen und Kollegen frustrierend sein.


In solchen Situationen ist es wichtig, dass die Menschen im Team füreinander da sind. Es hilft, wenn man einander aufmerksam zuhört. Oder wenn man gemeinsam Spaß hat. Dann kann man besser mit der Situation umgehen. Wenn der Zusammenhalt im Team größer ist, schafft man es, Herausforderungen besser zu lösen.

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Die Wichtigkeit des Miteinanders gilt natürlich nicht nur für Kolleg*innen: auch die Beziehungsarbeit mit unseren Kund*innen hat bei uns einen hohen Stellenwert.


Wieso das Miteinander in der Eintwicklung der Kund*innen eine große Rolle spielt und was daran herausfordernd sein kann, erfährst du in folgendem Video:

Video-Transkription 


„Der Mensch wird am Du zum Ich.“ Das sagte der Philosoph Martin Buber. Er meint damit, dass wir uns in Begegnung mit anderen selbst kennenlernen.


Das Miteinander wird also zum Schlüssel für persönliche Entwicklung – und dafür braucht es bewusste Beziehungsarbeit. Die Basis dafür bildet die Kommunikation. Diese gestaltet sich bei den meisten unserer Kund*innen sehr individuell.


Kommuniziert wird zum Beispiel über Blicke, Gesten oder Laute. Oftmals sind diese sehr subtil. Es braucht also eine Person, die sich Zeit nimmt, um zu lernen, wie sich ein Kunde oder eine Kundin ausdrückt. 


Das kann herausfordernd sein, weil die zeitlichen Ressourcen häufig knapp sind. Vor allem bei der täglichen Begleitung in den Wohngemeinschaften.


Unsere Kolleg*innen finden aber, dass sich der Einsatz lohnt:


In der Langzeitbegleitung können sie beobachten, wie sich Kund*innen über die Jahre entwickeln. Sie feiern gemeinsam Erfolge und erleben mit, wie sich die Lebensqualität erweitert. 


Wo es die Ressourcen also zulassen, wird auf Beziehungsarbeit gesetzt. 


Weil unser Miteinander unsere größte Stärke ist. 

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